Cluster-Kopfschmerz: Ursachen, Symptome, was hilft?

Viele Betroffene empfinden Cluster-Kopfschmerzen als reißend, bohrend, hämmernd und unerträglich schmerzhaft. Bis tatsächlich die Diagnose Cluster-Kopfschmerzen gestellt ist, haben viele Patienten bereits einen langen Weg hinter sich.

Cluster-Kopfschmerz: Symptome

Der Cluster-Kopfschmerz zeichnet sich durch einseitige Kopfschmerzen aus, die sich vor allem im Bereich von Auge und Schläfe bemerkbar machen. Cluster-Kopfschmerzen treten zu meist regelmäßig und gehäuft für einige Wochen bis Monate auf. Die Kopfschmerzen können dann wieder für einige Zeit komplett verschwinden. 

Eine Kopfschmerzattacke dauert in etwa zwischen 15 Minuten und 3 Stunden. Häufig treten sie im Schlaf zu immer ähnlichen Uhrzeiten auf und reißen die Betroffenen aus dem Schlaf. Die Abstände können zwischen 2 Tagen bis hin zu wenigen Stunden variieren. Klingt die Kopfschmerzphase erstmal ab, werden die Attacken seltener und können schließlich komplett verschwinden – bis sie nach einigen Monaten bis Jahren abermals auftreten. 

 

Was ist die Ursache von Cluster-Kopfschmerz?

Die genaue Ursache von Cluster-Kopfschmerzen ist noch nicht aufgeklärt. Möglicherweise ist ein bestimmtes Hirnareal, der sogenannte Hypothalamus, an der Entstehung der Schmerzen beteiligt. Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird beispielsweise im Hypothalamus reguliert - Störungen in diesem Hirnbereich könnten die zeitlich bedingten Schwankungen der Cluster-Kopfschmerzen erklären.

Wie bei allen Kopfschmerzarten gibt es beim Cluster-Kopfschmerz auch Trigger, die zu einer Attacke führen können. (z.B. Alkohol und Nikotin, aber auch Lichtreize oder bestimmte Lebensmittel).

 

Was hilft gegen Cluster-Kopfschmerz?

Eine Therapie kann die Attacken in ihrer Stärke und Häufigkeit verringern, eine gänzliche Heilung der Cluster-Kopfschmerzen ist bisher noch nicht möglich. 

Im Zuge einer akuten Attacke kann das Einatmen von reinem Sauerstoff hilfreich sein. Nach einer ärztlichen Verordnung können die Sauerstoffflaschen zu Hause aufbewahrt werden und bei Bedarf zum Einsatz kommen. Zudem können auch verschreibungspflichtige Migränemittel, die meist in Form von Nasenspray oder Spritzen verabreicht werden, helfen.